Dr. med. Ingo Bläse –
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Internistische Ausbildung
Nach Abitur 1981 in Solingen, Grundwehrdienst bei der Marine, Medizinstudium von 1982-1988 an der Philips-Universität Marburg und der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf, Promotion an der Universität Bonn, dem Restgrundwehrdienst und gut einem Jahr ärztlicher Weiterbildung im Fachbereich Anästhesie und Intensivmedizin begann er am 1.5.1990 seine internistische Weiterbildung in der St. Lukas Klinik in Solingen Ohligs, einem Haus, das jetzt zur „Kplus-Gruppe“ gehört, bei Herrn Chefarzt Dr. med. K.-H. Beckers.
Schwerpunkte Ultraschall-Diagnostik, Elektrotherapie und Herzschrittmacher / Defibrillator
Durch die Ultraschall-Expertise von Herrn Dr. Beckers war bereits früh die Ultraschalldiagnostik als ein Tätigkeitsschwerpunkt vorgezeichnet. Als zweiter Schwerpunkt kam die Elektrotherapie des Herzens hinzu. Seit 1990 beschäftigt er sich mit Herzschrittmachern und später Defibrillatoren. Somit ist auch kaum verwunderlich, dass er seine erste wissenschaftliche Arbeit in der Zeitschrift „Herzschrittmacher und Elektrophysiologie“ veröffentlicht hat. Bereits 1990 begleitete er internistisch Herzschrittmacherimplantationen, die er in der Folge zusammen mit einem chirurgischen Kollegen selbst durchführte. Zu seinen Aufgaben gehörte auch über mehrere Jahre die Betreuung der Schrittmacherambulanz der Klinik. Mittlerweile besitzt er eine über 25jährige Erfahrung auf diesem kardiologischen Spezialgebiet, der Elektrotherapie des Herzens.
Kardiologie
Nach der breit gefächerten internistischen Ausbildung mit den oben genannten Schwerpunkten wechselte er zur spezifischen kardiologischen Ausbildung an die weit über die Grenzen des Rheinlandes bekannte Klinik Roderbirken in Leichlingen zu Herrn Prof. Blümchen. Neben der Ausbildung in den invasiven kardiologischen Techniken vertiefte er seine Ultraschallkenntnisse mit besonderem Schwerpunkt in der transthorakalen, transösophagealen und Stressechokardiographie. Hinzu kam die sonographische Gefäßdiagnostik. Diese Fähigkeiten gab er über mehrere Jahre als Dozent in Kursen der Ärztekammer Nordrhein an junge Kolleginnen und Kollegen weiter. Die Expertise in der Ultraschalldiagnostik wird untermauert durch die Mitgliedschaft in der
DEGUM – Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin
sowie der
EACVI – European Association of Cardiovascular Imaging.
Regelmäßige Fortbildungen in diesem Spezialgebiet sind selbstverständlich und garantieren zusammen mit der qualitativ hochwertigen Geräteausstattung der Praxis das hohe Niveau der täglichen Arbeit.
Kardiologie in der Praxis – CardioCentrum Düsseldorf
Nach einer kurzen Rückkehr in die St. Lukas Klinik erfolgte dann zum 1.1.2000 die Niederlassung in der ältesten bestehenden kardiologischen Praxis im Rheinland mit den Kollegen Dr. U. Keil und Dr. J. Buschhaus. Parallel hat er überlappend nebenberuflich in Teilzeit in der Rehaklinik Möhnesee als Oberarzt seine kardiologischen Fähigkeiten eingebracht. Aus der kardiologischen Gemeinschaftspraxis ist mittlerweile das CardioCentrum Düsseldorf mit Sitz an der Königsallee hervorgegangen.
Nach der Niederlassung hat er sich hauptsächlich für die Weiterentwicklung der Praxis eingesetzt. Sowohl die mittlerweile fast vollständig bestehende papierlose Praxis als auch die Umstellung der Arztbriefschreibung auf Spracherkennung führte in der Folge zu einer deutlich verbesserten Prozessqualität. Mittlerweile verlassen die Arztbriefe die Praxis, soweit nicht noch auswärtige Befunde fehlen, spätestens am Folgetag der Untersuchung. Nur ein kleiner Schritt von diesen Neuerungen war die ISO-Zertifizierung, die er mit tatkräftiger Hilfe von Frau J. Springer und der Medizinischen Fachangestellten Frau J. Zerbe im Jahr 2014 erfolgreich abschließen konnte. Um auch die Qualität der kardiologischen Praxen im allgemeinen nach außen besser sichtbar zu machen, initiierte er hauptverantwortlich das Qualitätssiegel „Kardiologische Qualitätspraxis BNK“, das nach einem Auditierungsprozess vom Bundesverband Niedergelassener Kardiologen – BNK verliehen wird und sich mittlerweile zu einem Qualitätskriterium in der ambulanten Kardiologie in Deutschland entwickelt hat.
Telemedizin
Aufbauend auf seine Erfahrung in der Elektrotherapie des Herzens, arbeitet er unter der wissenschaftlichen Führung seines Praxiskollegen Dr. S. Perings an der wissenschaftlichen Evaluation der telemedizinischen Betreuung von Device-Patienten. Die wissenschaftlichen Ergebnisse präsentierte er auf internationalen Kongressen. (z.B MCM – Mediterranian Cardiology Meeting Taormina/Italien). Die Praxis gehört mittlerweile zu den führenden ambulanten Zentren für Telemedizin im Rheinland. Dass seine Expertise auf diesem Gebiet anerkannt ist, zeigt die Tatsache, dass er für einen großen Artikel über Telemedizin in der Zeitschrift der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO aktuell 1+2 I 2016) interviewt wurde.
Mitgliedschaften, Vorträge und Publikationen
Entsprechend seinen Tätigkeitsschwerpunkten ist er Mitglied der Arbeitsgruppen „Rhythmologie“ und „Echokardiographie“ des BNK. Insbesondere in der Arbeitsgruppe „Rhythmologie“ ist er aktiv und hält regelmäßig Vorträge zu rhythmologischen Themen.
Nachdem das „Disease Management Programm KHK“ im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein Nordrhein gestartet wurde, initiierte er eine der ersten Veranstaltungen zur Fortbildung der Hausärzte in Nordrhein. Diese Fortbildungsveranstaltungen werden nach einigen Jahren Pause mittlerweile wieder seit 2014 vom CardioCentrum Düsseldorf angeboten und weiterhin wegen der Objektivität und Praxisrelevanz der Vorträge sehr gut angenommen. Zusätzlich zu den DMP-Veranstaltungen hält er regelmäßig Vorträge im Rahmen des regelmäßigen Qualitätszirkels des CardioCentrums.
Aufgrund seiner reichen kardiologischen Erfahrung wird er regelmäßig zu Vorträgen eingeladen und er schreibt meist mehrfach im Jahr Fachartikel im „Journal by Fax“, wo aktuelle kardiologische Themen prägnant, kurz und gut verständlich vermittelt werden.
Sowohl in der Praxis als auch in den Fachgesellschaften setzt sich Herr Dr. Ingo Bläse mit seinem Wissen für die qualitative Weiterentwicklung sowie eine hochstehende Fort- und Weiterbildung ein.